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Balance finden mit Fasten ...

Es dauert nur mehr ein paar Tage, die Faschingszeit hat ihren Höhepunkt - genug Krapfen gegessen, genug Alkohol getrunken ... der Körper braucht eine Auszeit. Klassisch mit dem Aschermittwoch starten viele mit Fasten.


Fastentage/Schalttage und intermittierendes Fasten können immer wieder bewusst eingesetzt werden und

- helfen hohe Energieaufnahmen auszugleichen

- kurbeln den Fettabbau an

- können zur Verbesserung der Stressresistenz beitragen


Der Prozess der Autophagie wird durch eine länger andauernde Nahrungskarenz (= Fastenphase) aktiviert. Die Autophagie ist eine Art Selbstreinigungsprogramm, bei welchem alte bzw. beschädigte Zellen von guten Zellen verdaut werden und diesen somit als Nahrung dienen. Daher wird vermutet, dass sich regelmäßiges Fasten positiv auf die Lebenserwartung auswirken kann.


Mittlerweile gibt es viele verschiedene Formen des Fasten:


16/8-Methode:

- Acht Stunden Zeit zum Essen

- 16 Stunden Mahlzeitenverzicht

- z. B. Abendessen um 18:00 Uhr und erste Mahlzeit am Folgetag um ca. 10:00 Uhr


5:2-Methode:

- Zwei Tage pro Woche maximal 500 bis 600 Kalorien

- Fünf Tage eine ausgewogene Basiskost


Eat-Stop-Eat:

- Essen- und Fastentage wechseln sich ab

- ein Tag ausgewogene Basiskost

- am darauffolgenden Tag auf alle Mahlzeiten verzichten

- ausreichend kalorienfreie Flüssigkeit ist wichtig


Dinner Cancelling

- an 2 - 3 Tagen pro Woche wird bewusst auf das Abendessen verzichtet

- den Rest des Tage wird eine aufgewogenen Mischkost genossen


Schalttage/Fastentage

- diese können bewusst nach Tagen mit höherer Energieaufnahme eingesetzt werden

- sind auch gut geeignet nach einer Gewichtsreduktion zum Gewicht halten (1 - 2 x pro Woche)

- z.B. Gemüsetag, Reistag, Kartoffeltag, Molketag, usw.

- Die Gesamtenergiezufuhr beschränkt sich hierbei auf max. ca. 600 kcal.


Fastentage bzw. Schalttage sollten jedoch nicht über einen längeren Zeitraum, max. über 1- 3 Tage, durchgeführt werden, da an einem Fastentag zu wenig Eiweiß zugeführt wird. Auf Dauer beginnt der Körper dabei Muskulatur abzubauen (Vorsicht Jojo Effekt). Will man über einen längeren Zeitraum fasten, sollte man zu hochwertigen Eiweißpulvern greifen. Diese schützen bei einer verringerten Energieaufnahme den Abbau der körpereigenen Muskulatur.



Darauf sollte generell beim Fasten geachten werden:


- in der Zeit der Nahrungsaufnahme nicht mehr essen als gewohnt

- zwischen den Mahlzeiten sollte eine Pause von vier bis fünf Stunden sein

(wird zwischendurch gegessen, steigt der Blutzuckerspiegel, der Körper schüttet Insulin aus und stoppt den Fettabbau. Eine rasche Insulinausschüttung kann zu Heißhungerattacken führen.)

- körperliche Belastung während des Fastens gering halten, bis man sich an das Fasten gewöhnt hat


Egal welche Form des Fasten man wählt,in den Zeiten in denen gegessen wird, sollte bewusst auf eine gute, ausgewogene, schmackhafte Lebensmittel- und Speisenauswahl geachtet werden.


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